Wie man ein Buffet mit eigenen Händen macht
Das Sideboard ist ein geräumiger Küchenschrank mit einer ungewöhnlichen Form. Heute ist es allgemein anerkannt, dass dieses Möbelstück veraltet ist und keinen Platz im modernen Design einer Küche oder eines Wohnzimmers hat. Dies ist jedoch nicht wahr.
Funktionen und Zweck
Der Hauptzweck des Buffets besteht darin, Küchenutensilien, Servierartikel und Besteck aufzubewahren. Im Buffet werden oft nicht verderbliche Lebensmittel (Schalen mit Süßigkeiten und Keksen) sowie Getränke gelagert.
Dieses außergewöhnliche Möbelstück meistert problemlos zwei Funktionen gleichzeitig:
- Praktisch - es ist bequem darin aufzubewahren und es ist praktisch, verschiedene Küchenutensilien daraus zu entnehmen.
- Dekorativ - mit einem Buffet wird das Interieur ungewöhnlich und die Küche und das Wohnzimmer werden mit häuslicher Wärme und Gemütlichkeit gefüllt.

Manchmal werden Sideboards mit anderen Küchenmöbeln verglichen und sogar verwechselt. Wir können jedoch mit Sicherheit sagen, dass das Buffet trotz einiger Ähnlichkeiten am Ende einzigartig ist. Vergleicht man es beispielsweise mit einem Federmäppchen, dann ist das Buffet etwas höher und viel breiter. Im Gegensatz zum Sockel hat es drei Abschnitte: obere, mittlere und untere. Schließlich werden die Sideboards sehr oft mit einer Tischplatte und einer Nische „ausgestattet“.
Sorten
Das Sideboard unterscheidet sich vom Sideboard. Dieses Möbelstück kann nicht nur für die Küche oder das Wohnzimmer (so viele klassische Sideboards) verwendet werden. Auch ein Sideboard und eine Vitrine werden unterschieden. Jedes Modell zeichnet sich durch das Vorhandensein oder Fehlen offener Regale sowie die Anzahl der Schubladen aus.
Das klassische Modell ist schließlich eine Küchenoption oder kann als letztes Mittel in einem Wohnzimmer in Kombination mit einer Küche platziert werden. Auf zahlreichen Regalen und in Schubladen finden nicht nur Geschirr und Besteck Platz, sondern auch Tee, Kaffee, Gebäck und Gewürze. Die freie Nische der Gastgeberin dient als Arbeitsplatte, um Snacks zuzubereiten, Tee zuzubereiten oder Fertiggerichte effektvoll zu servieren.

Ein Sideboard ist für ein klassisches Wohnzimmer. Anfänglich hießen Sideboards niedrige Sideboards ohne oberes Fach. Moderne Modelle sehen ihrem Vorgänger sehr ähnlich und unterscheiden sich nur durch das Fehlen einer Nische. Das Sideboard hat einen unteren Schrank mit zwei (manchmal drei) Türen und ein oberes Fach mit verglasten Fassaden. Dank solcher "Vitrinen" ist es möglich, teures und spektakuläres Geschirr zu präsentieren.

Die Vitrine ist eine andere Art von altem Sideboard. Dieses Modell gilt als ideal für den Essbereich, da es die Präsentation von dekorativen Gegenständen und Geschirr ermöglicht und einen einfachen Zugriff darauf bietet. Kann mit offenen oder verglasten Regalen sein.

Ein bisschen Geschichte
Das Sideboard wird seit dem 15. Jahrhundert als Möbelstück verwendet. Als Heimat gilt Frankreich und stand zunächst ausschließlich dem wohlhabenden Adel zur Verfügung. Wir haben es nur zum Aufbewahren von Geschirr verwendet. Die ersten Modelle hatten zwei Fächer: eines für Porzellan und das andere für Silberbesteck. Für maximale Sicherheit des Inhalts hatten die Türen der Schränke spezielle Schlösser.

Es ist erwähnenswert, dass das Wort "Buffet" selbst wörtlich aus dem Lateinischen als "brillanter Tisch" übersetzt wird.
Erst im 17. Jahrhundert nahmen diese Küchenschränke die Form an, die wir heute gewohnt sind. Der obere Teil des Baukörpers blieb entweder offen oder wurde mit anmutigen Türen ausgestattet. In der Mitte befanden sich Schubladen zur Aufbewahrung von Besteck und im untersten Fach mit massiven Türen wurde schweres Geschirr griffbereit verstaut.

In der Mitte des Aufbaus, zwischen oberem und unterem Fach, befand sich eine Tischplatte. Es wurde am häufigsten verwendet, um Besteck zum Servieren vorzubereiten oder schnelle Snacks zuzubereiten. Es wird angenommen, dass das Wort "Buffet" dank dieser Funktion eine andere Bedeutung erhalten hat - ein Ort für einen Snack.
In Russland gab es einen Prototyp eines modernen Sideboards, das ein Metallschrank mit Beinen war. In dem Modell wurden Samoware, verschiedene Behälter zum Erhitzen von Wasser sowie Marmeladengläser aufbewahrt.
Moderne Buffets unterscheiden sich kaum von ihren "Vorfahren". Wie die gewohnten Tische und Stühle haben auch Küchenschränke ihre Relevanz nicht verloren und sind nach wie vor in den unterschiedlichsten Stilrichtungen und Einrichtungsstilen gefragt.

Design-Merkmale
Traditionell besteht das Buffet aus drei Teilen: oberer, mittlerer und unterer.
Der Aufsatz dient in der Regel zur Aufbewahrung von Utensilien und Küchenutensilien, die nicht täglich gebraucht werden, wie Gläser, Weingläser, Fine Dining Sets und Sets für Gäste. Die obersten Regale können verglast oder komplett geöffnet sein. Die glasierte Variante ist vorzuziehen, da das Geschirr sowohl im Blickfeld bleibt als auch gleichzeitig vor Staub, Feuchtigkeit und Fett geschützt ist.

Das Mittelteil verfügt über spezielle Schubladen zur Aufbewahrung von Besteck und anderen nützlichen Kleinigkeiten. Bei modernen Sideboards befinden sich solche Abschnitte direkt unter dem oberen Fach und im Sideboard unter einer Nische mit Tischplatte. Die Nische ist normalerweise für die Aufbewahrung häufig verwendeter Utensilien sowie für Vasen mit Obst oder Süßigkeiten gedacht. Auch auf der Arbeitsplatte sieht eine Blumenvase sehr beeindruckend aus.
Einige Modelle der Sideboards sind mit versenkbaren Arbeitsplatten ausgestattet, was das Design noch funktionaler macht. Auf einer solchen Oberfläche können Sie das Geschirr kochen oder sortieren, bevor Sie es aufstellen.
Der untere Teil des Sideboards besteht aus großen Fächern mit Regalen, die mit blickdichten Fronten bedeckt sind. Dort finden große Küchenutensilien ihren "Zufluchtsort" - Töpfe, Pfannen, Geschirr. Es gibt auch einen Platz für Haushaltsgeräte.

Fassadenoptionen
Das Erscheinungsbild wird maßgeblich von der Fassade (Frontplatten, Türen) bestimmt. Je nach Ausführung können dies sein:
- Solide - solide Leinwände. Solche Fassaden sind langlebig und einfach zu bedienen. Ohne Nähte sind sie leicht zu reinigen und abzuwischen.
- Gerahmt - eine Basis mit einem Rahmen. Typischerweise werden diese Designs aus verschiedenen Materialien hergestellt. Äußerlich sehen sie sehr attraktiv aus, verlieren aber ansonsten gegen solide Fassaden.
Zur dekorativen Einrahmung von Paneelen verwenden Sie:
- Schnitzen (Muster auf Holz aufgetragen). Dies ist eine klassische Option zum Dekorieren von Buffets.
- Gravur ist eine Zeichnung oder Beschriftung, die auf Metall oder ein anderes haltbares Metall aufgebracht wird.
- Verglasung. Option zum Dekorieren der Oberseite des Sideboards. Wenn Sie nicht möchten, dass der Inhalt der Regale für alle sichtbar ist, verwenden Sie statt des üblichen transparenten Glases Buntglas.
- Furnieren. Die Fassade ist mit einer dünnen Schicht Naturholz verkleidet.In der Regel ist dies eine tolle Möglichkeit, Geld zu sparen, da sich ein Sideboard aus MDF mit Furnier in keiner Weise von einem Möbelstück aus Naturholz unterscheidet.
Einen Stil wählen
Egal, ob Sie ein fertiges Buffet kaufen oder selbst zubereiten, entscheiden Sie sich vorab für die Stilrichtung. Die beliebtesten sind Klassiker, Modern, Country.
Klassisch. Möbelstücke in diesem Stil zeichnen sich durch einen edlen Farbton aus. Braun, Beige und alle Pastellfarben sehen perfekt aus. Das Dekor sollte moderat sein, da die klassische Designrichtung keine Exzesse duldet.
Modern. Dieser Stil wird von hellen und pastellfarbenen Farben dominiert. Als dekorative Elemente werden Schnitzereien, kunstvolle Muster und Ornamente bevorzugt. Die Linien sollten glatt sein, florale Muster und halbrunde Formen werden gefördert.

Land. Es ist allgemein anerkannt, dass es sich um ein rustikales Design handelt. Dank dieses Stils wird es in jedem Raum warm und gemütlich. Grundvoraussetzung: Das Sideboard muss aus Naturholz oder MDF mit Furnierbesatz sein. Die vorherrschenden Farben sind warm.

Wie man ein Buffet mit eigenen Händen macht
Der Hauptvorteil von handgefertigten Möbeln ist maximaler Komfort und richtige Abmessungen. Sie wählen selbst aus, wie Sie das Sideboard herstellen und wie es aussehen soll. Als Dekor kann übrigens auch eine ungewöhnliche Farbe eines Möbelstücks, Zierleisten oder Glasmalerei gewählt werden.
Materialien und Werkzeuge
Heute steht eine große Auswahl an Materialien zur Herstellung von Möbeln mit eigenen Händen zur Verfügung. Am häufigsten verwendet:
- Faserplatten. Das Material unterscheidet sich in den Haushaltskosten. Die wichtigsten Leistungsmerkmale sind die Beständigkeit gegenüber einer feuchten Umgebung (was für eine Küche wichtig ist) und die vergleichsweise einfache Verarbeitung. Typischerweise werden Faserplatten verwendet, um die Rückwände von Hängeschränken, Schubladen und klassischen Schränken herzustellen. Das Material verformt sich nicht und wird sicher an den Befestigungselementen gehalten. Dank seiner Verwendung ist es möglich, das Gewicht des zukünftigen Buffets zu reduzieren.
- Spanplatten. Leicht zu verarbeiten und auch sehr gängiges Material. Es wird aktiv für die Herstellung einer Vielzahl von Möbelstücken verwendet. Unterscheidet sich im ästhetischen Erscheinungsbild - die Oberfläche kann "holzige" Muster aufweisen. Einzige Einschränkung: Es wird empfohlen, die fertigen Möbel von Wärmequellen fernzuhalten. Andernfalls kann der Prozess der Verdunstung von Schadstoffen beginnen, der allergische Reaktionen hervorruft.
- MDF. Umweltfreundliches Material. Es wird für seine Feuchtigkeitsbeständigkeit und sein anständiges Aussehen geschätzt. Es hat keine Angst vor Wärmequellen, daher können Möbel aus diesem Material überall in der Küche installiert werden, sogar neben dem Herd. Auch MDF wird aktiv zur Herstellung von dekorativen Elementen verwendet.
- Holzarray. Das teuerste und umweltfreundlichste Material. Für das Sideboard eignen sich am besten Kiefer, Eiche oder Lärche. Um Geld zu sparen, wird empfohlen, nur Fassaden aus Naturholz und die Seiten- und Rückwände aus preisgünstigeren Materialien herzustellen.
Nachdem Sie sich für das Material zum Erstellen eines Sideboards entschieden haben, müssen Sie eine Reihe von Werkzeugen auswählen. Du wirst brauchen:
- Bohren.
- Schraubenzieher.
- Bohrer für Holz.
- Roulette und Klebeband.
- Bleistift zum Skizzieren.
- Schraubstock.
- Fräs- und Schleifmaschine.
- Geschliffenes Blatt.
- Lackierte Ausführung.

Nun, Sie müssen den Prozess der Erstellung eines Sideboards mit Ihren eigenen Händen mit einer Zeichnung beginnen. Dank des richtigen Designs können Sie die Menge an Material und Dekorationselementen, die Sie benötigen, genau bestimmen.
Nach allen notwendigen Messungen und Zuschnitten erfolgt die Montage der Teile nach folgendem Plan:
- Beschaffung von großen Elementen und dann kleineren Teilen.
- Gehäuse montieren und Innenteile mit Schrauben und Winkeln montieren.
- Einbau einer Fassadenplatte mit Leisten für die Türen und Rückwand.
- Montage von Anbauteilen: Scharniere, Türen, Zierteile.
- Neuinstallation und Funktionsprüfung aller Komponenten.
- Enddekoration: Griffe anbringen, Lackieren oder Decoupage.
Ein Sideboard ist ein Möbelstück mit langer Geschichte. Dank moderner Designlösungen wird es noch funktionaler. Ein anständiges Erscheinungsbild wird jedes Küchendesign effektiv ergänzen.
Video: Wie man ein Buffet im Bauernstil macht